Moderne KI-Technologie
Physik-Nobelpreis für John Hopfield und Geoffrey Hinton für Forschung zu künstlichen neuronalen Netzen

Der Nobelpreis in der Kategorie Physik geht in diesem Jahr an den US-Amerikaner John Hopfield und den Briten Geoffrey Hinton. Die Wissenschaftler von den Universitäten in Princeton und Toronto wurden für grundlegende Entdeckungen und Erfindungen im Bereich der künstlichen neuronalen Netze - kurz KNN - ausgezeichnet.

    Zwei Porträtfotos von John Hopfield (links) und Geoffrey Hinton
    John Hopfield und Geoffrey Hinton (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    KNN sind Algorithmen, die dem menschlichen Gehirn nachempfunden sind. Sie werden beim sogenannten Maschinellen Lernen eingesetzt und helfen beispielsweise bei der Gesichtserkennung und Sprachübersetzung.
    Gestern waren die Preisträger in der Kategorie Medizin bekanntgegeben worden. Die Nobelpreise gehen an die US-amerikanischen Forscher Gary Ruvkun und Victor Ambros für ihre Arbeiten zur Genregulation. 
    Die Nobelpreise gehen auf den Dynamit-Erfinder und Preisstifter Alfred Nobel (1833-1896) zurück. Sie sind in diesem Jahr mit jeweils elf Millionen schwedischen Kronen dotiert - umgerechnet knapp 970.000 Euro. Feierlich überreicht werden die Preise traditionell an Nobels Todestag am 10. Dezember.
    Diese Nachricht wurde am 08.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.