Munitionsbergung in Nord- und Ostsee
Pilotprojekt startet im Frühjahr

Bund und Länder wollen in zwei Jahren mit der dauerhaften Bergung von Munition und Kampfstoffen aus der Nord- und Ostsee beginnen.

    Ein versenkter Munitionsrest liegt in der Kolberger Heide am Ausgang der Kieler Förde in der Ostsee.
    Bund und Länder starten im Frühjahr ein Pilotprojekt, das sich mit der Bergung von Munition in der Nord- und Ostsee befasst. (Forschungstauchzentrum CAU Kiel/dpa)
    Der Meeresbeauftragte der Bundesregierung, Unger, sagte der Deutschen Presse-Agentur, in diesem Frühjahr werde zunächst ein Pilotprojekt starten. Dabei sollten Erkenntnisse über den Zustand geborgener Kampfmittel gesammelt werden. Unger verwies darauf, dass es sich bei der Munitionsbergung in Nord- und Ostsee angesichts der großen Mengen um eine Generationenaufgabe handele. Bundesumweltministerin Lemke hatte von rund 1,6 Millionen Tonnen verrostenden Munitionsaltlasten gesprochen.
    Diese Nachricht wurde am 06.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.