Nach Eklat im Weißen Haus
Pistorius beruft kurzfristig virtuelles Treffen im Fünfer-Format zur Ukraine ein - Trump erneuert Kritik an Selenskyj

Bundesverteidigungsminister Pistorius hat gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus vier großen NATO-Staaten in Europa die Fortsetzung der politischen und militärischen Hilfen für die Ukraine bekräftigt. Kiew könne sich auch weiterhin auf Deutschland, Frankreich, Polen, Großbritannien und Italien verlassen, teilte das Verteidigungsministerium in Berlin mit.

    Bundesverteidigungsminister Pistorius spricht zu mehreren Reportern.
    Bundesverteidigungsminister Pistorius (AP / Harry Nakos)
    Das virtuelle Treffen fand vor dem Hintergrund des Eklats zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj statt.
    Trump erneuerte seine Kritik an Selenskyj. Dieser wolle keinen Frieden, solange er die Rückendeckung der USA habe, schrieb Trump in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Amerika werde sich das aber nicht länger gefallen lassen. Der Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Waltz, begrüßte die Bemühungen Frankreichs und Großbritanniens um einen europäischen Friedensplan und eine Waffenruhe in der Ukraine. Es sei gut, dass die Europäer eine Führungsrolle für ihre Sicherheit übernehmen wollten, sagte Waltz vor Journalisten in Washington.
    Diese Nachricht wurde am 03.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.