Nahost
Pistorius: Deutschland wird nach Assad-Sturz Beitrag zu Stabilisierung leisten

Deutschland will Bundesverteidigungsminister Pistorius zufolge

    Das Standbild aus einem online verbreiteten Video zeigt Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, bei einem Statement.
    Deutschland soll laut Verteidigungsminister Pistorius Syrien bei der Stabilisierung des Landes helfen. (SPD / dpa)
    nach dem Sturz des syrischen Machthabers Assad zur Stabilität in der Region beitragen.
    Es sei wichtig, mit Geduld, aber auch mit Entschlossenheit an der Seite jener zu stehen, die Syrien auf einen besseren Weg führen wollten, erklärte der Minister bei einem Besuch in Jordanien. Syrien dürfe nach mehr als 50 Jahren Herrschaft des Assad-Clans nicht erneut zum Spielball externer Mächte wie Russland, Iran oder der libanesischen Hisbollah-Miliz werden. Pistorius kündigte an, im Januar zu Gesprächen in die Türkei zu reisen, um die Lage in Nahost zu erörtern. Bundesaußenministerin Baerbock hatte heute ihren Staatsminister Lindner als Sonderkoordinator für Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes eingesetzt. Dieser solle die deutsche Präsenz in dem Land erhöhen, sagte die Grünen-Politikerin in Berlin. Die Ministerin bot deutsche Hilfe für die Beseitigung von Chemiewaffen an. Sie müssten möglichst rasch in internationales Gewahrsam genommen werden.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.