Waffenlieferungen an die Ukraine
Pistorius: Rüstungsindustrie fährt Kapazitäten hoch, wo immer sie kann

Verteidigungsminister Pistorius hat Verzögerungen bei Waffenlieferungen an die Ukraine eingeräumt.

06.12.2023
    Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, steht an einem Pult und spricht. Er hat beide Hände am jeweiligen Rand des Pultes.
    Verteidigungsminister Boris Pistorius, Archivbild (Christophe Gateau / dpa / Christophe Gateau)
    Es sei bekannt, dass der Bedarf in der Ukraine größer sei als die Lieferkapazität der Hersteller, sagte der SPD-Politiker im ZDF. Die Rüstungsindustrie fahre ihre Kapazitäten hoch, wo immer sie könne. Das Tempo könne man aber nicht unbegrenzt beeinflussen. Pistorius verwies als Beispiel auf die Produktion von Gepard-Panzermunition, die Deutschland habe neu auflegen müssen. Dabei sei es zwar schnell gegangen, es habe aber dennoch sechs Monate gedauert.
    Pistorius betonte, Deutschland sei inzwischen der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine. Man liefere, was man könne.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.