Verteidigung
Pistorius übergibt neue Radhaubitze an Ukraine

Bundesverteidigungsminister Pistorius hat der Ukraine die erste neue Radhaubitze vom Typ RCH 155 übergeben.

    Kassel: Boris Pistorius (r-l SPD), Verteidigungsminister, steht neben Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine und Ralf Ketzel Deutschland-Chef des Panzerbauers KNDS, bei einem Pressestatement in den Fertigungshallen des Herstellers, der KNDS Deutschland GmbH & Co. KG.
    Verteidigungsminister Pistorius übergibt die erste Radhaubitzen für die Ukraine. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Der SPD-Politiker sagte in Kassel, wo das Waffensystem produziert wird, das Signal sei, dass die Ukraine auf Deutschland zählen könne. Deutschland stehe bereit, Verantwortung in Europa zu übernehmen. Der ukrainische Botschafter Makeiev nahm die erste von insgesamt 54 Radhaubitzen für sein Land symbolisch entgegen. Sechs dieser Systeme sollen zunächst in Deutschland bleiben und zur Ausbildung ukrainischer Soldaten genutzt werden. 
    Später wollte Pistorius zu einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien nach Warschau reisen. Thema soll die weitere Hilfe für die Ukraine sein. Die Treffen im Fünfer-Format wurden nach dem Wahlsieg von US-Präsident Trump eingerichtet. Erklärtes Ziel ist eine Stärkung der europäischen Sicherheit und Verteidigungsbereitschaft.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.