Bundesverteidigungsminister
Pistorius warnt vor hybrider Bedrohung durch Russland

Bundesverteidigungsminister Pistorius warnt vor hybriden Angriffen Russlands unter Präsident Putin.

    Boris Pistorius blickt ernst, im Vordergrund ist unscharf Karl Lauterbachs Gesicht zu erkennen
    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (Archivbild). (Imago / dts Nachrichtenagentur)
    Der SPD-Politiker sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, Deutschland sei dabei besonders im Fokus. Putin wisse, wie er hier Nadelstiche setzen müsse. Als Beispiele nannte der Verteidigungsminister Angriffe auf Infrastruktur und Energieversorgung, Aktivitäten in Nord- und Ostsee sowie Regelverstöße im Luftraum. Hinzu kommen laut Pistorius Kampagnen in den sozialen Medien und die Beeinflussung von Wahlkämpfen. Außerdem nannte er die Finanzierung von Stimmen, die wie AfD und BSW behaupteten, man würde auf einen Krieg mit Russland zusteuern.
    Pistorius ergänzte, man müsse sich vorbereiten, um sich Putins Bedrohung selbstbewusst entgegenstellen zu können. Wenn man diese ignoriere, weil sie Unbehagen bereite, werde sie nicht kleiner, sondern größer.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.