Nach Sabotage-Verdachtsfällen
Pistorius: "Weiter wachsam bleiben"

Nach dem Sabotage-Verdacht in zwei Militäreinrichtungen in Deutschland rät Verteidigungsminister Pistorius zu verstärkter Wachsamkeit.

    Das Bild zeigt Boris Pistorius von schräg unten mit nachdenklicher Mine.
    Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) (IMAGO / Lehtikuva / IMAGO / Amanda Andrade-Rhoades)
    An beiden Orten habe man schnell reagiert, Zugänge gesperrt, Kontrollen verschärft, Ermittlungsbehörden eingeschaltet und Laboruntersuchungen veranlasst, sagte der SPD-Politiker dem Magazin "Der Spiegel". Selbstverständlich überprüfe man auch nach diesen Vorfällen die eigenen Absicherungspläne und passe diese bei Bedarf weiter an. Am Gelände der Luftwaffen-Kaserne Köln-Wahn ermitteln Polizei und Staatsschutz, nachdem dort auffällige Wasserwerte registriert und ein Loch in einem Zaun entdeckt worden waren. In Wahn ist auch die Flugbereitschaft der Bundeswehr untergebracht.
    In Geilenkirchen hatte ein Mann versucht, auf den NATO-Stützpunkt zu gelangen, auf dem unter anderem AWACS-Aufklärungsflugzeuge stationiert sind.
    Diese Nachricht wurde am 15.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.