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Plädoyer für langfristige Fan-Arbeit

Um Sicherheit in deutschen Fußballstadien wird schon lange diskutiert - zuletzt nach den Ausschreitungen Dortmunder Fans beim Derby gegen Schalke. Das neue Forschungsprojekt "Mehr Sicherheit im Fußball" setzt auf eine Verbesserung der Kommunikation aller Beteiligten - vor allem auf eine Optimierung des Fan-Dialogs.

Thomas Kubera im Gespräch mit Bastian Rudde |
    Thomas Kubera von der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster ist Koordinator des Projekts, das in den kommenden drei Jahren die Fanstrukturen im gesamten Bundesgebiet untersuchen will. Wenn Fans mit Pyrotechnik im Stadion Menschenleben bedrohen, "muss der Verein sich von Fans trennen", sagte Kubera im Deutschlandfunk - zum Beispiel durch Stadionverbote.

    Daneben sei aber auch der langfristige Dialog mit den Fans wichtig. Auch wenn ein komplett gewaltfreier Fußball nach Meinung Kuberas nicht realisierbar ist, "kann man versuchen zu moderieren und zu kanalisieren". In dieser Hinsicht müsse in Deutschland mehr getan werden als bisher.


    Hinweis: Das Gespräch können Sie bis mindestens 02. Mai 2014 als Audio-on-demand abrufen.