Im Text heißt es: "Wir werden ein Weltraumgesetz auf den Weg bringen, um Investitions- und Rechtssicherheit für nicht-staatliche Raumfahrtaktivitäten zu schaffen."
Deutschland hat zwar den Weltraumvertrag der Vereinten Nationen unterzeichnet. Doch seit Jahren wird um ein nationales Weltraumgesetz gerungen.
Bis ins letzte Detail ist geregelt, was mit Müll auf der Erde zu tun ist – für den Umgang mit Weltraummüll aber gibt es noch keine klaren Regelungen, obwohl Satellitentrümmer immensen Schaden anrichten können und im Zweifel der Staat haftet.
Weiter heißt es: "Zur Erforschung und Eindämmung von Weltraumwetterrisiken auf unsere technische Infrastruktur wollen Bund und Länder am Aufbau eines globalen Weltraumwetterzentrums unter Zuhilfenahme bestehender Strukturen mitwirken."
Immer wieder kommt es zu starken Strahlungsausbrüchen auf der Sonne. Diese Weltraumstürme führen manchmal nur zu schönen Polarlichtern, können im schlimmsten Fall aber ganze Satellitenflotten zerstören.
Dann wären Navigation, Wettervorhersage, Kommunikation und viele Forschungsprojekte unmöglich. Bei einer besseren Vorhersage des Weltraumwetters ließen sich die Satelliten zumindest ein wenig schützen.
Zudem will die Große Koalition die Eigenständigkeit von Europas Weltraumorganisation ESA erhalten – sie soll nicht unter die Fittiche der EU kommen.