Es ist eine wichtige Entscheidung für Freiburg im Abstiegskampf. Und eine überraschende dazu. Mit der Aufhebung der gelb-rot-Sperre ist Freiburgs Niels Petersen also doch im Heimspiel gegen Wolfsburg dabei. Der Erfolg des Einspruchs kommt unerwartet. Noch am Mittwoch hatte das DFB-Sportgericht die Sperre von einem Spiel bestätigt. Der SC hatte daraufhin Einspruch eingelegt. Petersen war in der Partie auf Schalke mit gelb-rot vom Platz gestellt worden. Anschließend hatte er beteuert die erste gelbe Karte nicht gesehen zu haben. Schiedsrichter Stieler hatte sie in seinem Rücken gezeigt.
Keine Grundlage für späteren Platzverweis
Das DFB-Bundesgericht gab dem Freiburger Kapitän jetzt Recht. Die Karte sei nicht ordnungsgemäß erteilt worden, heißt es in der Begründung. Und somit könne eine solche stille Verwarnung keine Grundlage für einen späteren Platzverweis sein. In Freiburg wurde die Entscheidung mit Erleichterung aufgenommen. Denn damit ist der Kapitän und Toptorschütze im wichtigen Kellerduell gegen Wolfsburg spielberechtigt.