Russland habe ihnen Asyl gewährt, berichten staatliche Agenturen unter Berufung auf Vertreter des Kreml. In Damaskus selbst drangen derweil zahlreiche Menschen in den Präsidentenpalast, seine Privatresidenz und die iranische Botschaft ein. Dabei wurde nach Angaben von Reportern auch eine Empfangshalle des Palasts in Brand gesetzt. Die einige Kilometer entfernte Residenz des Diktators sei geplündert worden. In den Räumen seien nur noch wenige Möbelstücke und verstreute Akten zu sehen. Demnach nutzten neben Plünderern auch viele Schaulustige die Gelegenheit, die Luxus-Liegenschaften zu besichtigen. Auch in der iranischen Botschaft richteten Eindringlinge Verwüstungen an. Bilder davon waren etwa im iranischen Staatsfernsehen zu sehen, die von dem saudi-arabischen Sender Al-Arabija aufgenommen worden waren. Teheran war neben Russland der größte Unterstützer des Assad-Regimes. Die Zeitung "Tehran Times" berichtet, dass die Diplomaten die Botschaft in Damaskus verlassen hätten, bevor sie gestürmt worden sei.
Russland teilte mit, man stehe in Kontakt mit den Rebellen. Für eigene Militäreinrichtungen bestehe derzeit keine Gefahr.
Diese Nachricht wurde am 08.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.