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Podcast FRÜF
Fußballwelt aus einer weiblichen Perspektive

Frauen reden über Fußball: So heißt ein neuer Podcast, der von Frauen für Frauen gemacht wird. Mit dabei ist Kristell Gnahm. Man wolle allerdings nicht nur Frauenthemen, sondern das gesamte Fußball-Geschehen thematisieren, sagte die Podcasterin im Dlf.

Kristell Gnahm im Gespräch mit Astrid Rawohl |
Logo des FRÜF-Podcast
Logo des FRÜF-Podcast (Früf Podcast)
Kristell Gnahm ist als Ideengeberin neben Rebecca Görmann eine von rund 30 Frauen, die für den neuen Fußball-Podcast FRÜF steht. "Es ist die ganze große Fußballwelt, die uns bei FRÜF interessiert. Täglich kommen neue Themen dazu", sagte Gnahm. Zwar gebe es schon viele Fußballpodcasts, diese seien aber sehr stark von männlichen Stimmen geprägt.
"Da sind großartige Podcasts dabei, wo auch Frauen mitwirken", sie habe aber die Idee fasziniert, einen Podcast nur mit Frauen auf die Beine zu stellen. "Wir wollen uns auch bewusst abgrenzen von vielen großartigen Podcasts, die nur einen Verein beleuchten oder den ganzen Bundesliga-Spieltag im Blick haben", so Gnahm. Ob sich dabei eine "typische weibliche Sicht auf Fußball" herauskristallisiere, bleibe eine spannende Frage. "Das wollen wir unter anderem herausfinden."
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Podcasterin Kristell Gnahm (Privat)
Bei der Suche nach weiteren Podcasterinnen für FRÜF hätte sich gezeigt, wie zurückhaltend Frauen bei dem Thema gewesen seien. "Sowas habe ich von einem Mann noch nie gehört, dass er gesagt hat, ‚Ich trau mich nicht‘. Das ist etwas, was ich vor allem von Frauen gehört habe."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.