Das teilte Polens Regierungschef Tusk nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Warschau mit. Man habe sich darauf verständigt, dass die Angehörigen der Opfer diese nach Jahrzehnten in Würde bestatten dürften.
Hintergrund sind die Massaker von ukrainischen Nationalisten an polnischen Zivilisten zwischen 1943 und 1945. Offiziellen Schätzungen zufolge wurden damals etwa 100.000 Menschen in der heutigen Westukraine ermordet.
Polen zählt zu den wichtigsten politischen und militärischen Unterstützern der Ukraine. Der Streit um die Exhumierung der Opfer hatte das Verhältnis zwischen Warschau und Kiew seit Jahren belastet.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.