![Ein Mensch legt eine Blume vor der Johanniskirche in Magdeburg zu vielen anderen Blumen ab, um den Opfern des Anschlags vom 20. Dezember zu gedenken. Ein Mensch legt eine Blume vor der Johanniskirche in Magdeburg zu vielen anderen Blumen ab, um den Opfern des Anschlags vom 20. Dezember zu gedenken.](https://bilder.deutschlandfunk.de/1a/56/41/1f/1a56411f-0ef2-4ac2-9865-771a9414a581/magdeburg-anschlag-trauer-100-1920x1080.jpg)
Das Führungsgremium des Parlaments wolle sich nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt mit fünf Toten und hunderten Verletzten ein Bild der Lage machen, erklärte ein Sprecher. Den Angaben zufolge soll bei dem Treffen die Frage im Mittelpunkt stehen, ob der Angriff hätte verhindert werden können. Das Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium, Kuhle, forderte eine konsequente Aufarbeitung des Anschlags. Es müsse lückenlos ermittelt werden, welche Behördenkontakte es mit dem Täter gegeben habe, sagte der FDP-Innenpolitiker im Deutschlandfunk. Der Fall sei sehr komplex. Zudem werde deutlich, dass die Raster, nach denen Sicherheitsbehörden potentielle Gefährder identifizierten, zu eng gefasst seien. Wer nicht erkennbar als radikaler Islamist oder Rechtextremist auftrete und eindeutig einer Ideologie zuzuordnen sei, rücke aus dem Fokus, erklärte Kuhle.
Bundesinnenministerin Faeser plädierte dafür, Gesetze zur inneren Sicherheit wie die Einführung biometrischer Überwachung rasch zu beschließen.
Diese Nachricht wurde am 23.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.