Nach Gewalttat von Aschaffenburg
Politische Diskussion über Konsequenzen

In Aschaffenburg wird heute der Opfer des gestrigen Messerangriffs gedacht.

    Rettungskräfte gehen in der Nähe eines Tatortes in Aschaffenburg eine kleine Brücke hinauf.
    Bei einem Messerangriff in Aschaffenburg wurden zwei Menschen getötet. (Ralf Hettler/dpa)
    Oberbürgermeister Herzing legt am Tatort einen Kranz nieder. Für den Abend plant ein Bündnis verschiedener gesellschaftlicher Akteure ein stilles Gedenken in dem Park, in dem die Tat geschah. Bei dem Angriff waren ein Mann und ein zweijähriges Kind getötet worden. Der festgenommene 28-jährige Täter ist ein ausreisepflichtiger Asylbewerber aus Afghanistan mit einer Vorgeschichte psychischer Erkrankungen.
    Bundeskanzler Scholz versprach Aufklärung darüber, warum der Täter noch in Deutschland war. Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht machte Scholz und Innenministerin Faeser mitverantwortlich, weil nach den Anschlägen von Mannheim und Solingen nichts passiert sei. AfD-Chefin Weidel forderte, ausreisepflichtige Migranten konsequent abzuschieben.
    Die Aschaffenburger CSU-Bundestagsabgeordnete Lindholz sagte im Deutschlandfunk, die Stadtbevölkerung stehe unter Schock.Die Tat zeige, dass die Migration ein Ausmaß angenommen habe, das nicht mehr beherrschbar sei. Zudem müssten psychisch erkrankte Gewalttäter dringend stärker in den Blick genommen werden.
    Diese Nachricht wurde am 23.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.