Zum Einen müsse man bei den ostdeutschen CDU-Landesverbänden von einer anderen Identität sprechen, sagte Korte im Deutschlandfunk. Zum Anderen hätten auf Bundesebene immer noch die Bundesvorsitzenden der beiden Parteien das letzte Wort. Und dort sei nicht mit einer Zusammenarbeit zu rechnen. Der Politologe führte aus, die CDU werde Ende des Jahres vermutlich in Thüringen einen Ministerpräsidenten mehr stellen. Das zähle viel in der letzten verbliebenen Volkspartei in Deutschland.
In der CDU hatte sich nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen Widerstand gegen Koalitionen mit dem BSW formiert. Gestern forderte eine Gruppe von 40 Parteimitgliedern einen Unvereinbarkeitsbeschluss - darunter der Außenpolitiker Kiesewetter und der designierte Chef des Arbeitnehmerflügels CDA, Radtke.
Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.