
Das geht aus der Statistik für politisch motivierte Kriminalität 2023 hervor, die Bundesinnenministerin Faeser und der Präsident des Bundeskriminalamtes, Münch, in Berlin vorgestellt haben. Mit knapp 29.000 Taten wurden dabei erneut am meisten rechtsextremistisch motivierte Fälle gezählt. Im Vergleich zu 2022 ist das eine Zunahme von rund 23 Prozent.
Besonders hoch war der Anstieg der politisch motivierten Straftaten im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt: von 61 Delikten stieg die Zahl auf fast 4.400. Davon gelte knapp die Hälfte als antisemitisch, die meisten davon wurden nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober begangen. Auch die Zahl der linksextremistisch sowie der religiös motivierten Straftaten stieg.
Diese Nachricht wurde am 21.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.