
Die Behörden erklärten heute früh, Hinweise auf ein zweites Auto hätten sich bei den Ermittlungen nicht bestätigt. Derzeit liefen unter anderem Durchsuchungen.
Gestern war ein Mann mit einem Auto in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gerast. Zwei Menschen starben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Es handelt sich der Polizei zufolge um einen 50-jährigen Arzt aus Saudi-Arabien, der seit 2006 in Deutschland lebt. Mehrere Medien berichten, der Mann sei ein radikaler Islamgegner und Sympathisant der AfD.
Gestern war ein Mann mit einem Auto in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gerast. Zwei Menschen starben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Es handelt sich der Polizei zufolge um einen 50-jährigen Arzt aus Saudi-Arabien, der seit 2006 in Deutschland lebt. Mehrere Medien berichten, der Mann sei ein radikaler Islamgegner und Sympathisant der AfD.
Der Extremismus- und Terrorismusexperte, Schindler, geht davon aus, dass es in Magdeburg einen Fehler im Sicherheitskonzept gegeben hat. Er sagte im Deutschlandfunk, das Einfahren von Fahrzeugen auf Weihnachtsmärkte sei seit dem Anschlag auf dem Berliner Breitscheid-Platz 2016 ein bekanntes Szenario.
Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Haseloff, sprach von einer furchtbaren Tragödie. Am Abend ist eine Gedenkfeier im Magdeburger Dom geplant. Außerdem werden Bundeskanzler Scholz und Innenministerin Faeser erwartet.
Die Tat löste international Bestürzung aus. Man sei schockiert von den Berichten aus Magdeburg, sagte ein Sprecher von UNO-Generalsekretär Guterres. Auch die US-Regierung, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Frankreichs Präsident Macron drückten ihre Anteilnahme aus.
Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.