Proteste
Polizei in Buenos Aires geht gegen demonstrierende Rentner vor

In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist es bei Protesten gegen niedrige Renten zu Krawallen gekommen.

    Argentinische Rentner protestieren in Buenos Aires gegen den Kurs der Regierung Milei
        12.03.2025, AP Photo/Natacha Pisarenko
    Argentinische Rentner protestieren in Buenos Aires gegen den Kurs der Regierung Milei (AP Photo/Natacha Pisarenko)
    Demonstrierende Rentner und Fußballfans lieferten sich gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Beamten setzten Wasserwerfer, Tränengas und Gummigeschosse gegen die Protestierenden ein, die Demonstranten warfen Steine. 150 Menschen wurden nach Angaben örtlicher Medien festgenommen, mehrere Personen wurden bei den Krawallen verletzt.
    Seit Wochen demonstrieren Senioren in Buenos Aires für höhere Renten und beklagen ihren prekären Lebensstandard unter der Regierung des argentinischen Präsidenten Milei. Bereits bei früheren Demonstrationen war es zu kleineren Zwischenfällen und Tränengaseinsatz gekommen. Diesmal hatten sich jedoch zahlreiche Fußball-Ultras unter die Demonstranten gemischt. Auch Mitglieder verschiedener linker Gruppierungen und Gewerkschaften beteiligten sich an den Protesten vor dem Kongressgebäude.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.