Nach "Compact"-Verbot
Polizei in Halle prüft Pläne für ein Sommerfest

Nach dem Verbot des rechtsextremistischen "Compact"-Magazins prüft die Polizei in Halle, ob im Burgenlandkreis ein mit dem Magazin in Verbindung stehendes Sommerfest stattfinden soll.

    Drei Aufsteller mit Titelseiten des Compact-Magazins: links mit Björn Höcke (AfD), in der Mitte mit Alice Weidel (AfD).
    Das Compact-Magazin darf inzwischen nicht mehr verkauft werden. (picture alliance / dts-Agentur)
    Für den 27. Juli sei in Stößen nahe Naumburg ursprünglich ein "Compact"-Sommerfest geplant gewesen, bestätigte eine Sprecherin der Polizei. Nach dem Verbot habe dann die Gruppe "Aufbruch Deutschland" Pläne für ein Fest veröffentlicht. Nun werde geprüft, ob es sich um eine Ersatzveranstaltung für das verbotene "Compact"-Sommerfest handele.
    Das "Compact"-Magazin war am Dienstag durch das Bundesinnenministerium verboten worden. Der Verfassungsschutz stuft die bisher monatlich erschienene Zeitschrift als rechtsextremistisch ein.
    Diese Nachricht wurde am 20.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.