Berlin
Polizei stoppt Protestzug wegen israelfeindlicher Parolen

In Berlin hat die Polizei eine Demonstration wegen israelfeindlicher Äußerungen vorübergehend gestoppt.

    Demonstranten laufen mit Palästinenser-Flaggen und Spruchbändern durch die Berliner Friedrichstrasse.
    Pro-Palaestina-Demonstration unter dem Motto "Keine Waffen für Israel" in Berlin (IMAGO / Funke Foto Services )
    Teilnehmer hätten aus der Menge heraus Parolen gerufen, die das Existenzrecht Israels infrage stellten. Insgesamt hatten sich laut Polizei etwa 1.800 Menschen am Potsdamer Platz versammelt, um gegen deutsche Waffenlieferungen an Israel zu protestieren. Von dort sollte der Demonstrationszug nach den Plänen der Veranstalter bis an das Reichstagsgebäude ziehen. Weiter hieß es, die Polizei habe zehn Strafanzeigen gestellt und das Gespräch mit den Veranstaltern gesucht. Anschließend habe die Kundgebung stattfinden können.
    Diese Nachricht wurde am 21.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.