Die Stadt Magdeburg wies darauf hin, dass an den nicht durch Poller geschützten Stellen mobile Einsatzkräfte der Polizei eingesetzt worden seien. Bei seiner Fahrt durch eine Gasse des Weihnachtsmarktes tötete der Täter fünf Menschen und verletzte weitere 200 Personen. 40 von ihnen erlitten schwere oder sehr schwere Verletzungen.
Die Ermittler in Magdeburg sehen inzwischen einen ersten Hinweis auf das Tatmotiv. Möglicherweise sei er unzufrieden gewesen mit dem Umgang deutscher Behörden mit saudi-arabischen Flüchtlingen. Der tatverdächtige Mann, der sich seit 2006 in Deutschland aufhält, stammt aus Saudi-Arabien.
Im Magdeburger Dom versammelten sich am Abend Betroffene, Angehörige, Einsatzkräfte und Politiker, um der Opfer des Anschlags zu gedenken. Zu den Gästen des ökumenischen Gottesdienstes zählt auch Bundespräsident Steinmeier.
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Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.