Schüsse am israelischen Generalkonsulat
Polizei: Täter war 18-jähriger Österreicher - Generalstaatsanwaltschaft ermittelt

Nach Schüssen in der Nähe des israelischen Generalkonsulats in München laufen Ermittlungen zu den Hintergründen.

    Der bayerische Innenminister Herrmann sagte, man müsse davon ausgehen, dass ein Anschlag auf die Einrichtung geplant gewesen sei.
    Am Vormittag hatten Einsatzkräfte in der Nähe des israelischen Generalkonsulats einen Verdächtigen getötet, nachdem dieser mehrere Schüsse mit einem historischen Gewehr abgegeben hatte. Laut Polizei handelt es sich um einen 18-jährigen Österreicher. Das Konsulat war wegen einer Gedenkveranstaltung für die 1972 während der Olympischen Spiele in München von palästinensischen Terroristen ermordeten israelischen Athleten geschlossen. Der bayerische Ministerpräsident Söder sagte, es gebe möglicherweise einen Zusammenhang zwischen dem Jahrestag und dem aktuellen Vorfall. Der israelische Präsident Herzog sprach nach einem Telefonat mit Bundespräsident Steinmeier von einem Terroranschlag.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.