Innere Sicherheit
Polizei: Unbefugtes Eindringen am Bundeswehr-Standort Mechernich unwahrscheinlich

Nach Befürchtungen der Sabotage der Trinkwasserversorgung der nordrhein-westfälischen Stadt Mechernich an einem nahegelegenen Bundeswehrstandort hat die Polizei Entwarnung gegeben.

     Ein Maschendrahtzaun eines städtischen Geländes, auf dem sich ein Wasserhochbehälter befindet, ist beschädigt.
    Unbefugtes Eindringen am Bundeswehr-Standort Mechernich unwahrscheinlich. (- / Kreispolizei Euskirchen / dpa / -)
    Man schließe nicht aus, dass der Zaun am Trinkwasser-Hochbehälter durch ein Wildtier beschädigt worden sei, heißt es in einer Mitteilung. Es sei unwahrscheinlich, dass ein Unbefugter auf das Gelände gelangt sei. Zwischenzeitlich waren die Anwohner der Stadt Mechernich dazu aufgerufen worden, ihr Trinkwasser abzukochen. Auch der Bundeswehr-Standort in Mechernich bezieht sein Trinkwasser aus dem Hochbehälter.
    Zuvor hatte es an einem Bundeswehrstandort in Köln-Wahn den Verdacht gegeben, dass die Wasserversorgung womöglich sabotiert wurde. Am Stützpunkt Geilenkirchen wurde nach NATO-Angaben ein Eindringling abgewehrt. Eine Prüfung des Trinkwassers in beiden Fällen ergab gleichfalls nichts Auffälliges.
    Diese Nachricht wurde am 20.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.