Abgesagte Swift-Konzerte in Österreich
Polizeichef: Haben das Menschenmögliche gemacht, damit Veranstaltung durchgeführt werden kann

Nach der Absage von drei Taylor-Swift-Konzerten in Wien durch den Veranstalter wegen möglicher Terroranschläge hat Österreichs Polizeichef Ruf das Vorgehen verteidigt.

    Taylor Swift während ihres Auftritts vor rund 55.000 Menschen in einer Konzerthalle. Sie trägt einen Glitzerbody und Glitzerstiefel, um sie stehen Fans dicht an dicht, manchen filmen mit ihren Handys.
    Alle Taylor-Swift-Konzerte in Wien wurden wegen Sicherheitsbedenken abgesagt. (picture alliance / ANP / Robin van Lonkhuijsen)
    Ruf sagte im ORF, man habe als Polizei alles getan, um eine Durchführung dieser Veranstaltungen zu ermöglichen. Hundertprozentige Sicherheit lasse sich nicht gewährleisten. Verantwortlich für das Konzert sei am Ende der Veranstalter. Dieser erklärte, man habe keine andere Wahl gehabt, als abzusagen. Jeweils 65.000 Menschen wollten die Auftritte von Taylor Swift im Ernst-Happel-Stadion sehen.
    Die Polizei hatte gestern zwei Terrorverdächtige festgenommen. Es handelt sich demnach um einen 19-jährigen Österreicher, der sich zur dschihadistischen Terrormiliz IS bekennt, und um einen 17-Jährigen. Den Angaben zufolge haben sie konkrete Anschlagspläne für Veranstaltungen im Großraum Wien verfolgt. Details wurden nicht genannt.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.