Nach Polizistentod in Sachsen
Polizeigewerkschaft fordert Hinterbliebenenversorgung auch für unverheiratete Lebenspartner

Die Gewerkschaft der Polizei fordert die Hinterbliebenenversorgung des Bundes auch für nicht eingetragene Lebenspartnerinnen und -partner.

    Das Bild zeigt Kopelkes Kopf vor einem grünen Transparent mit weißer Schrift, die aber nur im Anriss zu erkennen ist.
    Der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke. (Wolfgang Kumm / dpa / Wolfgang Kumm)
    Der GdP-Vorsitzende Kopelke bat Bundesinnenministerin Faeser in einem Brief, die - Zitat - "Benachteiligung unverheirateter Familien" im Versorgungsrecht des Bundes zu beenden. Aus dem Schreiben zitiert das Portal "Business Insider".
    Hintergrund ist ein Fall in Sachsen. Dort war ein Polizist kürzlich bei einem Einsatz gegen Autodiebe getötet worden. Er hinterlässt eine Tochter. Die Lebensgefährtin des 32-Jährigen erhält laut dem Medienbericht keine Hinterbliebenenversorgung, weil sie nicht mit ihm verheiratet war.
    Für die Versorgungsleistungen der Landespolizeien sind die Bundesländer zuständig. Kopelke fordert aber, dass der Bund hier eine Vorreiterrolle übernimmt.
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.