Wenn die DFL für die Kosten von Polizeieinsätzen rund um Bundesligaspiele aufkommen soll, so Thomas Feltes, könne man das mit einer ähnlichen Argumentation auch von den Veranstaltern anderer Großereignisse verlangen - zum Beispiel von den Oktoberfest-Wirten. "Das könnte einen Rattenschwanz hervorrufen, den im Grunde genommen niemand will", sagte der Kriminologe in der Sendung "Sport am Samstag".
Feltes wies außerdem darauf hin, dass die meisten Spiele problemlos ablaufen und "Gewalttaten um das Stadion herum die Ausnahme" sind. Gewalt sei kein Problem des Fußballs, sondern ein gesellschaftliches. "Die DFL kann und sollte mehr Geld in die Gewaltprävention stecken", so der Kriminologe - und die Vereine könnten etwa durch mehr eigene Ordner dafür sorgen, dass Fußballspiele noch sicherer ablaufen.
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