Nach Kabelschäden
Polizisten mehrerer Länder an Bord von verdächtigem Schiff

Nach der Beschädigung zweier Kommunikationskabel in der Ostsee haben Polizisten aus Deutschland, Dänemark, Finnland und Schweden gemeinsam mit Kollegen aus China das verdächtige chinesische Schiff betreten.

    Das chinesische Schiff, der Massengutfrachter «Yi Peng 3», liegt im Kattegat nahe der Stadt Granaa vor Anker.
    Nach Kabelschäden - Beobachter an Bord von verdächtigem Schiff (Mikkel Berg Pedersen/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa)
    Das teilte das Bundespolizeipräsidium in Potsdam mit. Ziel sei es, die Schiffsausrüstung und Unterlagen in Augenschein zu nehmen und die Crew zu befragen. Zuvor hatte die schwedische Polizei mitgeteilt, chinesische Behördenvertreter wollten Untersuchungen an Bord der "Yi Peng 3" vornehmen und hätten die Behörden eingeladen, dabei eine Beobachterrolle einzunehmen. Das chinesische Schiff liegt im Kattegat zwischen Dänemark und Schweden vor Anker.
    Die beiden Kommunikationskabel waren vor einem Monat kurz nacheinander durchtrennt worden. Es besteht der Verdacht der Sabotage. Der chinesische Frachter soll die betroffenen Stellen zum fraglichen Zeitpunkt passiert haben.
    Diese Nachricht wurde am 19.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.