Massentourismus
Pompeji-Archäologiepark will Besucherzahl begrenzen

Der Archäologiepark der durch den Ausbruch des Vulkans Vesuv zerstörten Stadt Pompeji will die Besucherzahl begrenzen. Ab der kommenden Woche sollen täglich nur noch 20.000 Personen eingelassen werden.

    Stein- und Ziegelsäulen im Forum der archäologischen Ausgrabungsstätte Pompeji.
    Die Ausgrabungsstätte Pompeji ist bei Touristen sehr beliebt. (imago/ BE&W)
    Die Parkleitung will so gegen den Massentourismus vorgehen. Unter anderem werden die Eintrittskarten personalisiert. Zur Hauptsaison sollen zudem Zeitfenster für die Besuche eingeführt werden, um die Menschenströme besser zu verteilen. Zu Spitzenzeiten hätten im Sommer bis zu 36.000 Besucher täglich Pompeji betreten. Die Leitung des Archäologieparks sah darin mittelfristig eine Gefahr für das Kulturerbe der antiken Stadt.
    In Italien denken auch andere beliebte Reiseziele über Maßnahmen gegen Massentourismus nach, zum Beispiel die Hauptstadt Rom. Venedig hat im Sommer bereits eine Eintrittsgebühr für Tagesbesucher erhöht.
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.