Der Seeadler war um das Jahr 1900 fast vollständig ausgerottet. Allein in Deutschland leben den Angaben zufolge heute wieder mehr als 1.000 Brutpaare. Der WWF führt das unter anderem auf Schutzprojekte zurück. Auch Luchsen und Tigern geht es wieder besser. Zudem kehren Meeresschildkröten und Thunfische vermehrt in ihre altangestammten Lebensräume zurück. In der Nordsee beispielsweise gebe es dank strenger Fangverbote und der Bekämpfung illegaler Fischerei zunehmend wieder Blauflossen-Thunfische; sie waren durch Überfischung lange Zeit verschwunden.
Bei anderen Tierarten indes spitzt sich die Gefährdungslage weiter zu. Das betreffe auch heimische Igel, die nun als potenziell gefährdet eingestuft werden müssten. Zu den Verlierern zählt der WWF auch den Wolf, dessen Schutzstatus der Europarat jüngst herabgestuft hatte, sowie Korallen, Borneo-Elefanten und Brillenpinguine.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.