Das gab die Bundesnetzagentur bekannt. Das ist mehr als bei der letzten Preiserhöhung 2022, als das Porto um knapp fünf Prozent stieg. Grund für den relativ hohen Anstieg ist die zuletzt stark gesunkene Briefmenge und die Inflation der vergangenen Jahre. Die Post hatte auf eine noch höhere Steigerung gehofft und kündigte an, den Preisanstieg gleichmäßig auszugestalten. Demzufolge könnte das Porto für einen Standardbrief von derzeit 85 Cent auf 95 Cent steigen.
Zuvor hatte die Post angekündigt, ihr Angebot für eine schnelle Briefbeförderung zu reduzieren. Demnach wird es den sogenannten Prio-Brief ab Januar nicht mehr geben. Wer auf eine Zustellung am nächsten Tag setzt, muss dann das teurere Einschreiben nutzen. Bislang war die Post verpflichtet, 80 Prozent der normal frankierten Briefe am nächsten Werktag zuzustellen. Durch eine Änderung des Post-Gesetzes hat sie dafür künftig drei Tage Zeit.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.