Dieser Band ist eine Zuwiderhandlung. Mit diesem Satz beginnt das Nachwort der beiden Herausgeber Helmut Peitsch und Helen Thein. Er ist zutreffend. Den Wunsch seiner Freunde, eine Auswahl seiner Schriften in Buchform zu veröffentlichen, hat Walter Boehlich immer abschlägig beschieden. Zu zeitbezogen seien sie, und über die eigene Person hat er ohnehin nur äußerst selten gesprochen. Er brauchte seinen Namen nicht auf einem Buchdeckel, aber dass er nun doch dorthin geraten ist, kann man nur begrüßen. Wieder zu entdecken ist ein hochgebildeter, vielseitiger Autor und Kritiker, ein großer Stilist und nicht zuletzt eine prägende Figur des kulturellen Lebens der alten Bundesrepublik.
"Mit der Anlage des Buches versuchen wir ja, Boehlich als ein Fenster in die Literatur-und Kulturgeschichte der Bundesrepublik zu nutzen. Das heißt auch, dass durch den Abdruck seiner literaturkritischen Schriften in chronologischer Folge für die Leser erkennbar wird, was sich bei ihm geändert hat. Diesen Zusammenhang von Literatur- und Gesellschaftskritik, also einen emphatischen Begriff von Kritik, kann man schon in seinen frühesten hier abgedruckten Texten von 1949/50 erkennen, aber die Weise, wie Literatur und Gesellschaft aufeinander bezogen werden, verändert sich."
Kritiker war Boehlich von Beginn an und ist es immer geblieben, auch in seiner Zeit bei Suhrkamp. Peter Suhrkamp hat bewusst einen Kritiker zum Cheflektor gemacht, der sich um die Verlagsgeschäfte nicht zu kümmern brauchte. Einen sehr gewissenhaften und detailversessenen Kritiker, der um der Sache willen vor harten Urteilen nicht zurückschreckte. Mehr Schärfe forderte er schon in einem frühen Text zur Literaturkritik, doch das ist nur die eine Seite.
"Ein Ziel von diesem Band war auch darzustellen, dass Boehlich auch ein Literaturliebhaber ist und nicht ein grantelnder Kritiker, der alles niedermachen und alles kritisieren will. Er hat massiv und bösartig zum Teil oder pedantisch kritisiert, wo Schludrigkeiten vorhanden waren, das unbedingt. Da war er auch gefürchtet. Aber wenn man sich durch diese Texte hindurch liest, dann merkt man auch, wie wichtig ihm das war, wie sehr er einzelne Autoren und Autorinnen geliebt hat und Bücher, wie wichtig ihm das war, dass die Leute das auch zur Kenntnis nehmen. Es gibt einen Text, den wir abgedruckt haben, wo er sich darüber empört, dass die Deutschen, die Bundesbürger, die spanische Literatur nicht zur Kenntnis nehmen, obwohl die Verlage die Autoren drucken. Sie werden nicht verkauft. Er versucht auch da, den Ursachen nachzugehen. Warum machen sie da Urlaub und lesen nicht die Bücher aus dem Land, aus dem sie ihren Wein trinken?"
Den Ursachen nachgehen. Boehlich kritisiert nicht, um zu vernichten, sondern um zu verändern und zu verbessern. Mit dieser Haltung konnte es nicht ausbleiben, dass er in den 60er-Jahren mit der sich formierenden Protestbewegung in Berührung kam.
"Natürlich haben wir, als ich jünger war, gesagt: Nichts anderes mehr als Literatur, nur Literatur. Und das musste sehr schön sein. Das hat sich dann verändert. Irgendwann merkt man oder könnte man merken, dass die Literatur auch nicht alles ist, wenn auch ein – vielleicht manchmal – ein Trostmittel. Aber es gibt Gesellschaft. Und zu dieser Gesellschaft gehört ihre Geschichte und gehört ihre Politik und vieles andere auch noch. Und warum soll man sich damit nicht auseinandersetzen? Selbst wenn es weniger lustvoll ist als das Lesen von schöner Literatur."
Walter Boehlichs berühmtester und berüchtigster Text heißt Autodafé, erschienen 1968 im Kursbuch. Er hat ihm den Ruf eingetragen, den Tod der Literatur verkündet zu haben. Wenn man ihn nun wieder liest, kann man unschwer feststellen, dass es dort gar nicht um Literatur geht, sondern um Literaturkritik. Es ist nur eine Zuspitzung dessen, was er an ihr schon lange auszusetzen hatte. Es gibt eine Formulierung, die missverstanden werden konnte. Die gesellschaftliche Funktion von Literatur sei entscheidend, die künstlerische eher beiläufig. Sie stammt wortwörtlich aus dem Kunstwerk-Aufsatz von Walter Benjamin. Boehlich hielt Benjamin für überbewertet.
"Also natürlich gab es selbstverständlich nicht nur einen sondern viele Literaturkritiker gegen die das gerichtet war. Aber es war natürlich vor allen Dingen gegen die bewusstlose Art von Literaturkritik, die wir unter dem Namen des verdienstvollen Kritikers Marcel Reich-Ranicki zusammenfassen, gemeint."
"Man sollte bei Autodafé auch mal gucken, was ist das für eine Textgattung. Das war ein Flugblatt, damals ein Kursbogen. Das war als Flugblatt gestaltet und entsprechend sehr polemisch und provokant formuliert und so sollte es auch sein. Das hat Boehlich öfter gemacht, dass er durchaus polemisch war. Er hat das öfter gemacht, dass der Diskussionen angestoßen hat und auch provokante Fragen gestellt hat. Er hat dabei immer darauf gesetzt, dass er denkende, nachdenkende und auch ihm intellektuell ebenbürtige Leser hat."
Dieser Wunsch ist nicht immer in Erfüllung gegangen, zumal Boehlich durchaus seine elitären Seiten hatte. Seinem Maßstab für Literaturkritik, der ein Ideal entwirft, gerecht zu werden, ist nur wenigen möglich. So hält er die Kenntnis der Originalsprache für eine Voraussetzung ohne die man ein übersetztes Buch nicht besprechen könne. Schaden kann das gewiss nicht, aber es nicht in jedem Fall machbar. Er selbst hat sich an diese Maxime gehalten. Und auch der Übersetzer Walter Boehlich ist dem strengen Maßstab des Übersetzungskritikers Walter Boehlich unterworfen. Helen Thein, die seine nachgelassene Bibliothek aufgearbeitet hat, weiß es.
"Es ist immer sehr wichtig, einen hohen Anspruch zu stellen und den auch zu vertreten. Er schreibt ja dann auch in diesen Thesen zur Übersetzung und Übersetzungskritik, übersetzen ist unmöglich. Und er hat ja noch sehr viele Bücher übersetzt. Er hat ja nicht aufgehört zu übersetzen. Er hat nicht aufgehört, sich an diesem Ideal, das er da formuliert, diesen sieben Thesen zum Übersetzen, zu versuchen dem gerecht zu werden. Ich bin mir sicher, er gehörte zu denen, die auch wussten, dass sie an diesem Ideal immer wieder scheitern und es trotzdem immer wieder versuchen. Ich habe in der Bibliothek zum Beispiel aufgenommen diese Übersetzung von Simon von Giraudoux. Ich habe das aufgeschlagen, habe die Anmerkungen gesehen, die er gemacht hat in diesem Buch. Damals war ich noch nicht so weit mit der Bibliografie und habe dann in der Aufnahme geguckt, wer ist der Übersetzer und habe gesehen, Walter Boehlich selbst. Das heißt, er hat in dem fertig gedruckten Buch sich immer noch selber korrigiert."
Boehlich hat auch deshalb einen so hohen Anspruch, einen so emphatischen Begriff von Kritik, weil sie für ihn eine zentrale Kategorie für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft ist. Zum Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft gehört auch, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellt. Deshalb hat Boehlich die Debatte über die braune Vergangenheit der Germanistik angestoßen. Aber es bedarf auch der Erinnerung an die aufklärerische Tradition. Lange hat sich Boehlich mit dem Vormärz beschäftigt und, gemeinsam mit Klaus Reichert, die Sammlung Insel ediert, in der diese Tradition wieder zugänglich wurde. Namen wie Börne, Gutzkow, Gervinus und andere wurden dem Vergessen entrissen, in das die meisten inzwischen zurückgefallen sind. Der vorliegende Band will der ebenso querköpfigen wie exemplarischen Figur Walter Boehlich dieses Schicksal ersparen.
"Es war für mich schon interessant, später als Germanist die frühen Boehlich-Texte zu entdecken, weil ich als Schüler Boehlich als Nachwortautor zu Hans Erich Nossaks 'Der Untergang' in der Edition Suhrkamp kennengelernt hatte oder als Beiträger zu 'Sind wir noch das Volk der Dichter und Denker', das war ein rororo aktuell Band. Seine dezidiert konservativen, elitären Ausgangspositionen schockierten mich, als ich sie dann las, auch gerade diesen Veränderungsprozess bei ihm zu sehen, das ist ja dann aufregend. Und in diesem Veränderungsprozess ist die Entdeckung demokratischer Traditionen ein ganz zentraler Punkt bis zum Schluss. Sein Beitrag, mit dem der Band schließt, der Titanic-Beitrag über Leitkultur, bezieht sich wieder auf Diderot, und dass Glück vielleicht ein Begriff ist, der für uns wichtiger ist als nationale Identität."
Das Nachwort der Herausgeber schließt mit der Bemerkung Karl-Heinz Brauns, Boehlich würde sich über den Band freuen, wenn auch nicht ihn gutheißen. Diese Differenzierung benötigen wir nicht. Wir können uns über ihn freuen und ihn gutheißen.
Walter Boehlich: "Die Antwort ist das Unglück der Frage. Ausgewählte Schriften" S. Fischer, 704 Seiten´, 26 Euro
"Mit der Anlage des Buches versuchen wir ja, Boehlich als ein Fenster in die Literatur-und Kulturgeschichte der Bundesrepublik zu nutzen. Das heißt auch, dass durch den Abdruck seiner literaturkritischen Schriften in chronologischer Folge für die Leser erkennbar wird, was sich bei ihm geändert hat. Diesen Zusammenhang von Literatur- und Gesellschaftskritik, also einen emphatischen Begriff von Kritik, kann man schon in seinen frühesten hier abgedruckten Texten von 1949/50 erkennen, aber die Weise, wie Literatur und Gesellschaft aufeinander bezogen werden, verändert sich."
Kritiker war Boehlich von Beginn an und ist es immer geblieben, auch in seiner Zeit bei Suhrkamp. Peter Suhrkamp hat bewusst einen Kritiker zum Cheflektor gemacht, der sich um die Verlagsgeschäfte nicht zu kümmern brauchte. Einen sehr gewissenhaften und detailversessenen Kritiker, der um der Sache willen vor harten Urteilen nicht zurückschreckte. Mehr Schärfe forderte er schon in einem frühen Text zur Literaturkritik, doch das ist nur die eine Seite.
"Ein Ziel von diesem Band war auch darzustellen, dass Boehlich auch ein Literaturliebhaber ist und nicht ein grantelnder Kritiker, der alles niedermachen und alles kritisieren will. Er hat massiv und bösartig zum Teil oder pedantisch kritisiert, wo Schludrigkeiten vorhanden waren, das unbedingt. Da war er auch gefürchtet. Aber wenn man sich durch diese Texte hindurch liest, dann merkt man auch, wie wichtig ihm das war, wie sehr er einzelne Autoren und Autorinnen geliebt hat und Bücher, wie wichtig ihm das war, dass die Leute das auch zur Kenntnis nehmen. Es gibt einen Text, den wir abgedruckt haben, wo er sich darüber empört, dass die Deutschen, die Bundesbürger, die spanische Literatur nicht zur Kenntnis nehmen, obwohl die Verlage die Autoren drucken. Sie werden nicht verkauft. Er versucht auch da, den Ursachen nachzugehen. Warum machen sie da Urlaub und lesen nicht die Bücher aus dem Land, aus dem sie ihren Wein trinken?"
Den Ursachen nachgehen. Boehlich kritisiert nicht, um zu vernichten, sondern um zu verändern und zu verbessern. Mit dieser Haltung konnte es nicht ausbleiben, dass er in den 60er-Jahren mit der sich formierenden Protestbewegung in Berührung kam.
"Natürlich haben wir, als ich jünger war, gesagt: Nichts anderes mehr als Literatur, nur Literatur. Und das musste sehr schön sein. Das hat sich dann verändert. Irgendwann merkt man oder könnte man merken, dass die Literatur auch nicht alles ist, wenn auch ein – vielleicht manchmal – ein Trostmittel. Aber es gibt Gesellschaft. Und zu dieser Gesellschaft gehört ihre Geschichte und gehört ihre Politik und vieles andere auch noch. Und warum soll man sich damit nicht auseinandersetzen? Selbst wenn es weniger lustvoll ist als das Lesen von schöner Literatur."
Walter Boehlichs berühmtester und berüchtigster Text heißt Autodafé, erschienen 1968 im Kursbuch. Er hat ihm den Ruf eingetragen, den Tod der Literatur verkündet zu haben. Wenn man ihn nun wieder liest, kann man unschwer feststellen, dass es dort gar nicht um Literatur geht, sondern um Literaturkritik. Es ist nur eine Zuspitzung dessen, was er an ihr schon lange auszusetzen hatte. Es gibt eine Formulierung, die missverstanden werden konnte. Die gesellschaftliche Funktion von Literatur sei entscheidend, die künstlerische eher beiläufig. Sie stammt wortwörtlich aus dem Kunstwerk-Aufsatz von Walter Benjamin. Boehlich hielt Benjamin für überbewertet.
"Also natürlich gab es selbstverständlich nicht nur einen sondern viele Literaturkritiker gegen die das gerichtet war. Aber es war natürlich vor allen Dingen gegen die bewusstlose Art von Literaturkritik, die wir unter dem Namen des verdienstvollen Kritikers Marcel Reich-Ranicki zusammenfassen, gemeint."
"Man sollte bei Autodafé auch mal gucken, was ist das für eine Textgattung. Das war ein Flugblatt, damals ein Kursbogen. Das war als Flugblatt gestaltet und entsprechend sehr polemisch und provokant formuliert und so sollte es auch sein. Das hat Boehlich öfter gemacht, dass er durchaus polemisch war. Er hat das öfter gemacht, dass der Diskussionen angestoßen hat und auch provokante Fragen gestellt hat. Er hat dabei immer darauf gesetzt, dass er denkende, nachdenkende und auch ihm intellektuell ebenbürtige Leser hat."
Dieser Wunsch ist nicht immer in Erfüllung gegangen, zumal Boehlich durchaus seine elitären Seiten hatte. Seinem Maßstab für Literaturkritik, der ein Ideal entwirft, gerecht zu werden, ist nur wenigen möglich. So hält er die Kenntnis der Originalsprache für eine Voraussetzung ohne die man ein übersetztes Buch nicht besprechen könne. Schaden kann das gewiss nicht, aber es nicht in jedem Fall machbar. Er selbst hat sich an diese Maxime gehalten. Und auch der Übersetzer Walter Boehlich ist dem strengen Maßstab des Übersetzungskritikers Walter Boehlich unterworfen. Helen Thein, die seine nachgelassene Bibliothek aufgearbeitet hat, weiß es.
"Es ist immer sehr wichtig, einen hohen Anspruch zu stellen und den auch zu vertreten. Er schreibt ja dann auch in diesen Thesen zur Übersetzung und Übersetzungskritik, übersetzen ist unmöglich. Und er hat ja noch sehr viele Bücher übersetzt. Er hat ja nicht aufgehört zu übersetzen. Er hat nicht aufgehört, sich an diesem Ideal, das er da formuliert, diesen sieben Thesen zum Übersetzen, zu versuchen dem gerecht zu werden. Ich bin mir sicher, er gehörte zu denen, die auch wussten, dass sie an diesem Ideal immer wieder scheitern und es trotzdem immer wieder versuchen. Ich habe in der Bibliothek zum Beispiel aufgenommen diese Übersetzung von Simon von Giraudoux. Ich habe das aufgeschlagen, habe die Anmerkungen gesehen, die er gemacht hat in diesem Buch. Damals war ich noch nicht so weit mit der Bibliografie und habe dann in der Aufnahme geguckt, wer ist der Übersetzer und habe gesehen, Walter Boehlich selbst. Das heißt, er hat in dem fertig gedruckten Buch sich immer noch selber korrigiert."
Boehlich hat auch deshalb einen so hohen Anspruch, einen so emphatischen Begriff von Kritik, weil sie für ihn eine zentrale Kategorie für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft ist. Zum Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft gehört auch, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellt. Deshalb hat Boehlich die Debatte über die braune Vergangenheit der Germanistik angestoßen. Aber es bedarf auch der Erinnerung an die aufklärerische Tradition. Lange hat sich Boehlich mit dem Vormärz beschäftigt und, gemeinsam mit Klaus Reichert, die Sammlung Insel ediert, in der diese Tradition wieder zugänglich wurde. Namen wie Börne, Gutzkow, Gervinus und andere wurden dem Vergessen entrissen, in das die meisten inzwischen zurückgefallen sind. Der vorliegende Band will der ebenso querköpfigen wie exemplarischen Figur Walter Boehlich dieses Schicksal ersparen.
"Es war für mich schon interessant, später als Germanist die frühen Boehlich-Texte zu entdecken, weil ich als Schüler Boehlich als Nachwortautor zu Hans Erich Nossaks 'Der Untergang' in der Edition Suhrkamp kennengelernt hatte oder als Beiträger zu 'Sind wir noch das Volk der Dichter und Denker', das war ein rororo aktuell Band. Seine dezidiert konservativen, elitären Ausgangspositionen schockierten mich, als ich sie dann las, auch gerade diesen Veränderungsprozess bei ihm zu sehen, das ist ja dann aufregend. Und in diesem Veränderungsprozess ist die Entdeckung demokratischer Traditionen ein ganz zentraler Punkt bis zum Schluss. Sein Beitrag, mit dem der Band schließt, der Titanic-Beitrag über Leitkultur, bezieht sich wieder auf Diderot, und dass Glück vielleicht ein Begriff ist, der für uns wichtiger ist als nationale Identität."
Das Nachwort der Herausgeber schließt mit der Bemerkung Karl-Heinz Brauns, Boehlich würde sich über den Band freuen, wenn auch nicht ihn gutheißen. Diese Differenzierung benötigen wir nicht. Wir können uns über ihn freuen und ihn gutheißen.
Walter Boehlich: "Die Antwort ist das Unglück der Frage. Ausgewählte Schriften" S. Fischer, 704 Seiten´, 26 Euro