Jirgl wuchs in der DDR auf, arbeitete jahrzehntelang in technischen Berufen und schrieb für die Schublade. Inzwischen zählt er zu den formbewusstesten, unsentimentalsten und avantgardistischsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur.
Schwarz sei die Farbe, mit der man Jirgls Bücher oft assoziiere, sagte sein Laudator Helmut Böttiger, aber diese Schwärze wirke erhellend. Seine Texte geben Träume und Traumata wieder, sie handeln von einer Hölle, die der Alltag ist. Aber sie setzen dem bösen Wahn Zeichen und Rhythmen entgegen, eine oft lyrische Sprache, mit der Jirgl eine geistige Verwandtschaft zu Jünger und Benn, Céline und Bataille erahnen lässt.
Wir dokumentieren an diese Stelle – leicht gekürzt – die Dankrede, die der Preisträger gestern im Staatstheater Darmstadt gehalten hat und der er den Titel gab: "Praemeditatio malorum – Schreiben am mitternächtigen Ort".
Schwarz sei die Farbe, mit der man Jirgls Bücher oft assoziiere, sagte sein Laudator Helmut Böttiger, aber diese Schwärze wirke erhellend. Seine Texte geben Träume und Traumata wieder, sie handeln von einer Hölle, die der Alltag ist. Aber sie setzen dem bösen Wahn Zeichen und Rhythmen entgegen, eine oft lyrische Sprache, mit der Jirgl eine geistige Verwandtschaft zu Jünger und Benn, Céline und Bataille erahnen lässt.
Wir dokumentieren an diese Stelle – leicht gekürzt – die Dankrede, die der Preisträger gestern im Staatstheater Darmstadt gehalten hat und der er den Titel gab: "Praemeditatio malorum – Schreiben am mitternächtigen Ort".