Der Demokrat hatte Trump nach der Präsidentschaftswahl zum Sieg gratuliert und ihn nach Washington eingeladen. Als amtierender Präsident hatte sich Trump nach seiner Wahlniederlage 2020 der Tradition eines solchen Treffens verweigert und war auch der Amtseinführung Bidens ferngeblieben. Der Republikaner Trump wird am 20. Januar für eine zweite Amtszeit vereidigt.
Biden und Trump sprechen auch über Krieg gegen Ukraine
Es seien wichtige Fragen der nationalen Sicherheit und der Innenpolitik erörtert worden, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jean-Pierre. Trump sei "freundlich gesinnt" gewesen und habe eine ganze Reihe von detaillierten Fragen gestellt. Bidens Sicherheitsberater Sullivan betonte, in dem Gespräch sei es auch um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gegangen. Biden habe klargemacht, dass es im Interesse der USA liege, die Ukraine weiter zu unterstützen. Trump hatte sich in der Vergangenheit gegen eine Fortsetzung der Milliardenhilfen ausgesprochen und erklärt, den Ukraine-Krieg schnell beenden zu wollen.
Zuvor hatte sich Trump in Washington mit republikanischen Kongressabgeordneten getroffen. Aller Voraussicht nach haben die Republikaner sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat künftig eine Mehrheit. Dadurch kann Trump bei seinen Gesetzesvorhaben mit der Unterstützung beider Kammern rechnen.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.