USA
Präsident Biden kündigt Untersuchung nach Trump-Attentat an

US-Präsident Biden hat nach dem Attentat auf seinen Vorgänger und Kontrahenten Trump eine Untersuchung angekündigt.

    Nach einem Attentat auf ihn reckt Donald Trump die Faust, im Gesicht hat er Blutspritzer. Er wird von Secret-Service-Agenten umringt.
    Donald Trump kurz nach dem Attentat im US-Bundesstaat Pennsylvania. (picture alliance / Takayuki Fuchigami)
    Biden sagte in Washington, er habe die Behörden angewiesen, zu prüfen, wie es zu der Sicherheitslücke kommen konnte. Auch die Schutzmaßnahmen für den morgen beginnenden Nominierungsparteitag der Republikaner würden überprüft. Trump kündigte an, noch am Abend zum dem Parteitag nach Milwaukee zu reisen. Bei der viertägigen Zusammenkunft steht seine formelle Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner für die Wahl am 5. November auf dem Programm.
    Bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Pennsylvania hatte ein 20-Jähriger mehrere Schüsse abgegeben und Trump am Ohr leicht verletzt. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere verletzt. Sicherheitskräfte erschossen den Angreifer. Über sein Motiv ist bisher nichts bekannt. Das FBI geht von einem Einzeltäter aus, bei dem keine Ideologie erkennbar sei. Die halbautomatische Waffe sei legal erworben worden.
    In den Vereinigten Staaten und im Ausland hat die Tat Bestürzung ausgelöst. Sowohl Trump als auch Biden riefen zu Einigkeit auf. Bundeskanzler Scholz warnte, solche Gewalttaten bedrohten die Demokratie.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.