Die Entscheidung habe Präsident Lukaschenko unter Berücksichtigung aller Umstände getroffen, teilte das Präsidialamt in der Hauptstadt Minsk mit. Das Auswärtige Amt in Berlin reagierte erleichtert.

Der 29-Jährige war im Juni unter anderem wegen Terrorismus im Auftrag des ukrainischen Geheimdienstes schuldig gesprochen worden. Das staatliche Fernsehen in Belarus strahlte vor mehreren Tagen eine Videobotschaft des Deutschen aus, in der er sich schuldig bekannte und Lukaschenko um Gnade bat. Es ist davon auszugehen, dass das Video unter Zwang entstand.

Das autoritär geführte Belarus vollstreckt als letztes Land in Europa noch die Todestrafe.