Russland
Präsident Putin besucht erstmals seit ukrainischem Angriff die Region Kursk - Ukrainischer Armeechef deutet Rückzug an

Nach den jüngsten Geländegewinnen der russischen Armee in Kursk ist Präsident Putin zu einem Truppenbesuch in die Region gereist. Er habe einen Kommandoposten besucht, sagte Kreml-Sprecher Peskow. Es war Putins erster Besuch in Kursk seit der überraschenden Offensive der Ukraine in der russischen Grenzregion im vergangenen Sommer.

    Zerstörungen in der russischen Region Kursk
    Zerstörungen in der russischen Region Kursk (www.immago-images.com/st/0807127794)
    Damals brachten die Truppen mindestens 1.300 Quadratkilometer unter ihre Kontrolle. Die Regierung in Kiew erklärte seinerzeit, dies sei ein Versuch, sich ein Druckmittel für künftige Verhandlungen zu sichern.
    Russland gelang es nach eigenen Angaben aber inzwischen, große Teile der besetzten Gebiete zurückzuerobern. Generalstabschef Gerassimow erklärte, die ukrainischen Einheiten in Kursk seien eingekesselt. Es gebe zudem mehr als 400 Gefangene. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Syrskyj, sagte, der Einsatz werde so lange wie nötig fortgesetzt. Bei Bedarf werde man sich in günstigere Positionen begeben. Die Rettung des Lebens der Soldaten habe Vorrang.

    Weitere Informationen

    Ukraine-Krieg - Bundeskanzler Scholz hält US-Vorschlag für 30-tägige Waffenruhe für wichtigen und richtigen Schritt
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.