Sicherheitspolitik
Präsident Trump stellt US-Ausgaben für NATO in Frage

US-Präsident Trump hat die Ausgaben der Vereinigten Staaten für die NATO infrage gestellt.

    Präsident Donald Trump hält eine unterzeichnete Durchführungsverordnung zur Kryptowährung im Oval Office des Weißen Hauses in Washington.
    US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus in Washington (AP / Ben Curtis)
    Er sei sich nicht sicher, ob die USA überhaupt etwas für die Allianz ausgeben sollten, sagt Trump nach Unterzeichnung weiterer Erlasse in Washington. Zwar schützten die Vereinigten Staaten das Bündnis, aber die NATO schütze nicht die USA, behauptete Trump. Zuvor hatte er während einer Ansprache an das Wirtschaftsforum in Davos abermals davon gesprochen, dass die Verteidigungsausgaben der NATO-Mitgliedstaaten bei fünf Prozent ihrer Wirtschaftskraft liegen sollten. Mit Blick auf den Ukraine-Krieg bekräftigte er, dass er sich zeitnah mit dem russischen Präsidenten Putin treffen wolle. Zugleich regte er an, Russlands Krieg gegen die Ukraine mit Hilfe eines niedrigen Ölpreises zu beenden. Er hoffe dabei auf die Unterstützung des Öl-Förderkartells Opec und von Saudi-Arabien. Russland finanziert seine gestiegenen Militärausgaben unter anderem mit dem Verkauf von Öl an Indien und China.
    Diese Nachricht wurde am 24.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.