Argentinien
Präsident und Gouverneure unterzeichnen Reformvereinbarung

Argentiniens Präsident Milei hat die Gouverneure des südamerikanischen Landes auf seinen Reformkurs eingeschworen.

10.07.2024
    Leicht von unten fotografiertes Portrait von Javier Milei. Er trägt eine Jacke mit blauem Kragen und schaut ernst über die Kamera hinaus.
    Argentiniens Präsident Milei hat seinem Land einen harten Reformkurs verordnet. (IMAGO / ZUMA Wire / Daniel Bustos)
    Sie unterzeichneten am Dienstag ein entsprechendes Dokument. Darin verpflichten sich die 18 Gouverneure unter anderem zum Schutz des Privateigentums, zu einem ausgeglichenen Haushalt sowie zur Senkung staatlicher Ausgaben. Weitere Ziele sind Arbeitsmarktreformen und die Öffnung Argentiniens für den freien Welthandel.
    Staatschef Milei will das Land grundlegend verändern. Unlämgst hatte der Kongress seinem radikalen Reformpaket zugestimmt, das etwa die Privatisierung staatlicher Unternehmen sowie Steuererleichterungen für Großinvestoren vorsieht. Argentinien steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Inzwischen lebt fast ein Fünftel der Bevölkerung unterhalb des Existenzminimums; das sind fast neun Millionen Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.