Krankenhausreform
Präsidentin Hasselfeldt: Fast jedes sechste DRK-Krankenhaus ist insolvent

Sechs von bundesweit 38 Krankenhäusern in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes sind insolvent.

    Gerda Hasselfeldt sitzt auf dem Podium beim Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee.
    Nach Angaben der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, sind sechs Krankenhäuser in Trägerschaft des DRK insolvent. (picture alliance / dpa / Sven Hoppe)
    Das sagte DRK-Präsidentin Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Demnach handelt es sich um fünf Standorte in Rheinland-Pfalz und um einen in Hessen. Hasselfeldt macht für die schwierige finanzielle Lage die von Gesundheitsminister Lauterbach vorangetriebene und vom Bundestag beschlossene Krankenhausreform verantwortlich. Es habe keine ausreichende finanzielle Übergangsregelung gegeben, kritisierte die DRK-Präsidentin. Gemeinwohlorientierten Häusern drohe als Erstes das Aus, weil freie Träger nur begrenzt Rücklagen bilden dürften.
    Lauterbachs Reform sieht eine stärkere Spezialisierung der Krankenhäuser und eine teilweise Abkehr von der Finanzierung über Fallpauschalen vor.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.