Sein Wahlkampf werde darauf hinauslaufen, dass er mit dem werbe, was er meine zu können. Dazu gehöre Transparenz, Offenheit und keine Manipulation.
"Ich kann Ihnen sagen, dass ich mit vielen Leuten gesprochen habe, es sind sicher welche dabei, die empfänglich sind für sowas, das ist nicht zu leugnen, aber es sind sehr viele ordentliche Leute dabei und da vertraue ich einfach darauf, dass die die Leistung, die ich gebracht habe in den letzten Jahren anerkennen und mich dann eben auch wählen."
Defizite müssen "augemerzt werden"
Zwar habe es in der Vergangenheit bei der ITTF Defizite gegeben, diese seien aber aber nicht so gravierend wie bei der FIFA. "Die müssen ausgemerzt werden", sagte Weikert. Man müsse jetzt darauf achten, dass alles sauber bleibe. "Da stehe ich mit meinem Namen dafür."
Ob sein einziger Gegenkandidat im Präsidentschafts-Wahlkampf, der Belgier Jean-Michel Saive, einen sauberen Wahlkampf führe, kann Weikert nicht beurteilen: "Ich schätze ihn sehr als Spieler, ich kann auch nicht sagen, inwiefern dort Sachen gemacht werden. Ich denke, dass Jean-Michel Saive auch für diese Sauberkeit steht. Das hat er in seinem Programm gesagt und ansonsten muss er sich dazu erklären."
"Ich weiß nur, dass ich in jeden Fall dafür sorge, dass transparent gearbeitet wird und dass Vermischungen mit Marketing-Gesellschaften, die in anderen Verbänden gang und gäbe waren, nicht mehr erfolgen."
Kritik an ITTF-Ehrenpräsident Adham Sharara
Dass sich der ehemalige ITTF-Präsidnet und Wahlleiter Adham Sharara gegen Weikert ausgesprochen habe, kritisiert dieser scharf. Das sei nach der Satzung des Verbandes "nicht in Ordung. Ich habe Herrn Sharara mit meinem Executive Committee auch darauf aufmerksam gemacht."
Daraufhin seien Konsequenzen gezogen worden. Sharara werde den Wahlvorgang selbst nicht leiten. Das Hauptziel sei jetzt, einen vernünftigen Wahlgang zu haben. "Davon bin ich überzeugt, dass das funktioniert."
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