Wer vom Gedränge und Trubel der Innenstadt die Nase voll hat, kann sich, wie ich, auf die Berge zurückziehen! Auf die Weinberge zum Beispiel. Nicht auf den Hradschin oder den Petřín, da ist es auch voll.
Am Wenzelsplatz, oberhalb des Reiterdenkmals, bin ich mit Vladimir Handlíř verabredet. Der 70jährige versichert, Führungen seien für ihn seit Jahren ein schönes Hobby:
"Dort ist der Wenzelsplatz. Das Haus, was sie hier sehen, das ist das Museum. Das steht am Ende vom Wenzelsplatz, dort, wo früher die Neustadt endete. Hier war Rosstor, also hier war das Ende der Neustadt."
Jede Menge Pferdestärken hinter dem Heiligen Wenzel. Lärmender, großstädtischer Verkehr. Gegenüber dem Nationalmuseum, das seit Jahren restauriert wird, ein schmuckloser, hoher Kasten:
"Das war früher die Börse, dann war das das tschechoslowakische Parlament und jetzt ist das das zweite Haus von dem Nationalmuseum, nach der Wende war in diesem Haus der Sender ‚Radio Freies Europa‘".
Am Wenzelsplatz, oberhalb des Reiterdenkmals, bin ich mit Vladimir Handlíř verabredet. Der 70jährige versichert, Führungen seien für ihn seit Jahren ein schönes Hobby:
"Dort ist der Wenzelsplatz. Das Haus, was sie hier sehen, das ist das Museum. Das steht am Ende vom Wenzelsplatz, dort, wo früher die Neustadt endete. Hier war Rosstor, also hier war das Ende der Neustadt."
Jede Menge Pferdestärken hinter dem Heiligen Wenzel. Lärmender, großstädtischer Verkehr. Gegenüber dem Nationalmuseum, das seit Jahren restauriert wird, ein schmuckloser, hoher Kasten:
"Das war früher die Börse, dann war das das tschechoslowakische Parlament und jetzt ist das das zweite Haus von dem Nationalmuseum, nach der Wende war in diesem Haus der Sender ‚Radio Freies Europa‘".
Der tschechische Rundfunk in der Vinohradska
1995 aus München kommend, zog der Sender 2003 um, die Vinohradska hinauf, in einen Neubauwürfel. Jetzt Vinohradska 12: Vor dem Eingang zum Gebäude des Tschechischen Hörfunks ein Blick in die Vergangenheit:
"Der Rundfunk war seinerzeit das wichtigste Mittel, wo man die Informationen den Leuten gegeben hat, deswegen war wichtig, den Rundfunk in den eigenen Händen zu haben. Im Jahre 1945, bei dem Prager Aufstand, ist es den Aufständischen gelungen das Rundfunkhaus zu besetzen."
Während des Prager Aufstandes gegen die deutschen Besatzer wurde aus Ersatzgebäuden gesendet. Bei den erbitterten Kämpfen im Mai 1945 waren hier, vor dem Funkhaus, 170 Tote zu beklagen. 23 Jahre später standen sowjetische Panzer in der Vinohradska. Warschauer-Pakt-Truppen beendeten 1968 den tschechoslowakischen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz":
"Die Russen wollten den Rundfunk besetzen. Es waren hier Kämpfe, drei Panzer, und es waren hier 17 Tote. Die haben das Rundfunkhaus besetzt, aber die Leute waren so pfiffig, die hatten andere Möglichkeiten die Sendung durchzuführen."
"Der Rundfunk war seinerzeit das wichtigste Mittel, wo man die Informationen den Leuten gegeben hat, deswegen war wichtig, den Rundfunk in den eigenen Händen zu haben. Im Jahre 1945, bei dem Prager Aufstand, ist es den Aufständischen gelungen das Rundfunkhaus zu besetzen."
Während des Prager Aufstandes gegen die deutschen Besatzer wurde aus Ersatzgebäuden gesendet. Bei den erbitterten Kämpfen im Mai 1945 waren hier, vor dem Funkhaus, 170 Tote zu beklagen. 23 Jahre später standen sowjetische Panzer in der Vinohradska. Warschauer-Pakt-Truppen beendeten 1968 den tschechoslowakischen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz":
"Die Russen wollten den Rundfunk besetzen. Es waren hier Kämpfe, drei Panzer, und es waren hier 17 Tote. Die haben das Rundfunkhaus besetzt, aber die Leute waren so pfiffig, die hatten andere Möglichkeiten die Sendung durchzuführen."
In der vierten Etage arbeitet Till Janzer, der Leiter der deutschen Redaktion von "Radio Prag". Mit vier Kollegen stellt er täglich eine halbe Stunde Programm ins Internet.
Der aus Süddeutschland stammende Janzer ist seit 2006 beim Radio. Neben aktuellen Berichten füllt er gerade den 68’er Jahrgang auf:
"Es war alles auf Bändern. Irgendwie gab es keine Möglichkeit die von ’68 zu archivieren, was völlig verrückt ist. Glücklicherweise gibt es tatsächlich Hörer, die das alles aufgenommen haben und diese Aufnahmen, die kriegen wir jetzt zugeschickt."
Erinnerung an den Prager Frühling
An die Kämpfe von 1945 und 1968 erinnern am Eingang dunkle Metalltafeln mit Namen, auf die Vladimir Handlíř hinweist:
"Das sind die Leute, die im Jahre 1968 um ’s Leben gekommen sind und auf der beiden Seiten sind die Leute im Jahre 1945 bei dem Prager Aufstand um ’s Leben gekommen sind."
Auf einer Tafel steht: 21. August 1968, 4 Uhr 30 Minuten, und darunter:
"‚Wir sind mit ihnen, seid mit uns‘. Das war das Signal, was die gesendet haben: ‚Wir sind mit ihnen‘, das haben die Leute von dem Rundfunk gesagt, ‚seid mit uns‘, das war ein Aufruf."
"Das sind die Leute, die im Jahre 1968 um ’s Leben gekommen sind und auf der beiden Seiten sind die Leute im Jahre 1945 bei dem Prager Aufstand um ’s Leben gekommen sind."
Auf einer Tafel steht: 21. August 1968, 4 Uhr 30 Minuten, und darunter:
"‚Wir sind mit ihnen, seid mit uns‘. Das war das Signal, was die gesendet haben: ‚Wir sind mit ihnen‘, das haben die Leute von dem Rundfunk gesagt, ‚seid mit uns‘, das war ein Aufruf."
Ein paar Häuser weiter, in der Vinohradska 46, informiert die Zentrale der tschechischen Tourismusbehörde über die Regionen des Landes:
"Vinohrady, das ist ein Stadtteil, der sich in der zweiten Hälfte vom 19. Jahrhundert entwickelt hat. Vinohrady sind Weinberge."
Karl der Vierte, unter anderem König von Böhmen, machte Prag zur Goldenen Stadt, gründete die Karls-Universität, ließ als König von Burgund, der er auch war, Rebstöcke nach Prag-Vinohrady bringen:
"Dort waren viele Gärten und erst nach dem die Stadtmauer beseitigt worden, nachdem Prag als Festung nicht mehr war, hat sich dieser Stadtteil entwickelt. Und das war ein Stadtteil, wo viele Häuser waren, große Häuser für die obere Mittelschicht."
Eingemeindung von Vinohrady
36 Jahre war die Vinohradska nach dem Sprachwissenschaftler Josef Jungmann benannt. Die erste Namensänderung kam 1920 mit Eingemeindung von Vinohrady in Prag, dann folgten "politische" Namensänderungen. Seit 1962 trägt die Straße ihren heutigen Namen:
"Das war ein relativ reiches Viertel, weil bis zum Jahre 1922 Vinohrady als selbständige Stadt und erst dann wurde dieser Stadtteil eingemeindet. Vinohrady hatte schon 50.000 Einwohner."
Hier treffe ich vor allem Prager und weniger auf Touristen. Yvette Polasek kommt hinzu und mit uns ins Gespräch. Die gebürtige Wienerin ist mit einem Tschechen verheiratet, lebte jahrelang in Prag und besucht die Stadt an der Moldau oft:
"Es ist eben, wie man gehört hat, dieses bürgerliche, dieses wohlhabende, das eben auch die Häuser bis heute, die Fassaden bis heute ausstrahlen."
"Das war ein relativ reiches Viertel, weil bis zum Jahre 1922 Vinohrady als selbständige Stadt und erst dann wurde dieser Stadtteil eingemeindet. Vinohrady hatte schon 50.000 Einwohner."
Hier treffe ich vor allem Prager und weniger auf Touristen. Yvette Polasek kommt hinzu und mit uns ins Gespräch. Die gebürtige Wienerin ist mit einem Tschechen verheiratet, lebte jahrelang in Prag und besucht die Stadt an der Moldau oft:
"Es ist eben, wie man gehört hat, dieses bürgerliche, dieses wohlhabende, das eben auch die Häuser bis heute, die Fassaden bis heute ausstrahlen."
Der Architekt Jože Plečnik
Und die Läden, Cafés, Restaurants, Weinstuben, Bars, und das Theater, am Friedensplatz. Hier verkehren sieben Straßenbahnlinien und eine U-Bahnlinie:
"Die geht berghoch. Die gehört zu den längsten Straßen in Prag. Etwa nach drei Kilometer kommt man sogar zu den städtischen Friedhöfen, aber der Bezirk selber hat auch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, warum ich einfach immer Gästen, die nach Prag kommen empfehle, wirklich ein bisschen raus aus der Altstadt, also Prag 1, in diese Weinberge, in dieses Prag 2 hineinzutauchen. Und das reicht wirklich von einer Sehenswürdigkeit, einer Dominante, die hier nur wenige Meter vom ‚Tschechischen Rundfunk‘ entfernt ist, und das ist eine Kirche mit dem Namen ‚Kirche des Heiligen Herzens des Herrn‘ und der Erbauer dieser Kirche, oder der Konzipient, ist der slowenische Architekt Jože Plečnik."
Als die Tschechoslowakei 1918 eigenständig wurde, hieß der erste Präsident Masaryk. Zu seinen Bekannten zählte er den slowenischen Architekten Plečnik. Plečnik sollte ihm die alte Prager Burg, den Hradschin, als Residenz herrichten. Mit seinem Gefühl für die Verbindungen von Alt und Neu legte Plečnik los:
"Der Plečnik, der war nicht nur auf der Burg tätig, der hat in Vinohrady eine ganz interessante ‚Herz-Jesu-Kirche‘ gebaut und das ist eine Kirche, die in der Diskussion um eine Aufnahme in die Liste der UNESCO-Denkmäler war. Das ist wirklich eine Dominante, die sich sehr von anderen Kirchen hier in der Stadt unterscheidet. Sie ist auch sehr gut erreichbar, man läuft entweder die Vinohradska einfach nur ein bisschen bergauf, ein wenig. Und wer’s ein bisschen bequemer möchte, der bleibt einfach bei der U-Bahn, fährt mit der grünen Linie A bis zur Station ‚Georg von Podiebrad‘ (Jiřího z Poděbrad) direkt auf dem Platz, steigt aus und steht vor dieser eindrucksvollen Kirche."
"Die geht berghoch. Die gehört zu den längsten Straßen in Prag. Etwa nach drei Kilometer kommt man sogar zu den städtischen Friedhöfen, aber der Bezirk selber hat auch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, warum ich einfach immer Gästen, die nach Prag kommen empfehle, wirklich ein bisschen raus aus der Altstadt, also Prag 1, in diese Weinberge, in dieses Prag 2 hineinzutauchen. Und das reicht wirklich von einer Sehenswürdigkeit, einer Dominante, die hier nur wenige Meter vom ‚Tschechischen Rundfunk‘ entfernt ist, und das ist eine Kirche mit dem Namen ‚Kirche des Heiligen Herzens des Herrn‘ und der Erbauer dieser Kirche, oder der Konzipient, ist der slowenische Architekt Jože Plečnik."
Als die Tschechoslowakei 1918 eigenständig wurde, hieß der erste Präsident Masaryk. Zu seinen Bekannten zählte er den slowenischen Architekten Plečnik. Plečnik sollte ihm die alte Prager Burg, den Hradschin, als Residenz herrichten. Mit seinem Gefühl für die Verbindungen von Alt und Neu legte Plečnik los:
"Der Plečnik, der war nicht nur auf der Burg tätig, der hat in Vinohrady eine ganz interessante ‚Herz-Jesu-Kirche‘ gebaut und das ist eine Kirche, die in der Diskussion um eine Aufnahme in die Liste der UNESCO-Denkmäler war. Das ist wirklich eine Dominante, die sich sehr von anderen Kirchen hier in der Stadt unterscheidet. Sie ist auch sehr gut erreichbar, man läuft entweder die Vinohradska einfach nur ein bisschen bergauf, ein wenig. Und wer’s ein bisschen bequemer möchte, der bleibt einfach bei der U-Bahn, fährt mit der grünen Linie A bis zur Station ‚Georg von Podiebrad‘ (Jiřího z Poděbrad) direkt auf dem Platz, steigt aus und steht vor dieser eindrucksvollen Kirche."
Kirche des Heiligen Herzens des Herrn
Sie wirkt altägyptisch, diese streng rechteckige "Arche Noah". Zwei Drittel sind dunkel verklinkert, das obere Drittel mit den Fenstern weiß verputzt. Auffällig der 42 Meter hohe, rechteckige Glockenturm mit der gläsernen Uhr. Mit einem Durchmesser von 7,5 Metern soll sie die größte in der Tschechischen Republik sein:
"Und wer ein bisschen mehr Grün bevorzugt, ein bisschen weg von den Sehenswürdigkeiten des Zentrums möchte, denn die Vinohradska ist ja, wie gesagt, am Rande von Prag 1, gleich hinter dem Museum zu finden, der hält sich Vinohradska bergauf. Aber dann nach rechts abbiegen und dort kommt er zu einem wunderschönen Park ‚Havlíčkovy sady‘. Und dort, wie die Prager unter sich sagen, findet er die Grébovka."
Diesen Park, er geht auf den Geschäftsmann Moritz Gröbe zurück, findet man nicht im 2018er "Baedeker"! Ende des 19. Jahrhunderts im englischen Stil angelegt, war er nach Gröbes Tod 1891 zunächst gegen Eintritt zugänglich, bis ihn die Erben 1905 an das Dorf Vinohrady verkauften. 120 Baumarten sind gepflanzt und schwere Quarzsteine herbeigeschleppt worden:
"Aber wo die Prager selber einkehren, ist der Pavillon, der da zu finden ist, ein wunderschönes altes Caféhaus. Man sieht dort eine historische Kegelbahn, zum Beispiel, eine Holzkegelbahn, die wirklich über 100 Jahre alt ist und die man 2009 rekonstruierte. Das Gartencafé war ursprünglich ein Schießstand, dann eine Kinderkrippe. Heute ist hier ein Schulungszentrum für Juristen:
"Es war auch ein Industrieller, der diese Villa für seine Familie errichten ließ, findet man dort eine künstliche Tropfsteinhöhle mitten in dem Park. Unten ist eine Weinbar eingerichtet mit wunderschönem Blick auf das Nusletal zum Beispiel."
"Und wer ein bisschen mehr Grün bevorzugt, ein bisschen weg von den Sehenswürdigkeiten des Zentrums möchte, denn die Vinohradska ist ja, wie gesagt, am Rande von Prag 1, gleich hinter dem Museum zu finden, der hält sich Vinohradska bergauf. Aber dann nach rechts abbiegen und dort kommt er zu einem wunderschönen Park ‚Havlíčkovy sady‘. Und dort, wie die Prager unter sich sagen, findet er die Grébovka."
Diesen Park, er geht auf den Geschäftsmann Moritz Gröbe zurück, findet man nicht im 2018er "Baedeker"! Ende des 19. Jahrhunderts im englischen Stil angelegt, war er nach Gröbes Tod 1891 zunächst gegen Eintritt zugänglich, bis ihn die Erben 1905 an das Dorf Vinohrady verkauften. 120 Baumarten sind gepflanzt und schwere Quarzsteine herbeigeschleppt worden:
"Aber wo die Prager selber einkehren, ist der Pavillon, der da zu finden ist, ein wunderschönes altes Caféhaus. Man sieht dort eine historische Kegelbahn, zum Beispiel, eine Holzkegelbahn, die wirklich über 100 Jahre alt ist und die man 2009 rekonstruierte. Das Gartencafé war ursprünglich ein Schießstand, dann eine Kinderkrippe. Heute ist hier ein Schulungszentrum für Juristen:
"Es war auch ein Industrieller, der diese Villa für seine Familie errichten ließ, findet man dort eine künstliche Tropfsteinhöhle mitten in dem Park. Unten ist eine Weinbar eingerichtet mit wunderschönem Blick auf das Nusletal zum Beispiel."
Prager Weinbau
Die Grotte mit dem Neptunbrunnen entstand nach Studienreisen durch Italien und Deutschland:
"Die wenigsten wissen, dass Prag selber mehrere Weinberge hat. Man findet ’s unterm Hradschin selber, aber hier in Prag 2 unter der Gébovka eben auch."
Das Weingut ist ein Überrest der namensgebenden Weinberge. Die rund 4.000 jährlichen Liter hiesigen Weines werden gleich auf dem Gelände verkauft. Zum Schluss fasst Yvette Polasek zusammen, was dieses Stadtviertel Besonders macht:
"Man merkt, dass man ein bisschen bergauf geht und diese Kirche ist die Dominante zu einer Seite dieser Vinohradska. Die Grébovka, da muss man auf die andere Seite der Vinohradska abbiegen, bzw. durch die Nebenstraßen gehen, um zu diesem Park zu gelangen. Prag ist ja sehr hügelig. Man ist oben auf dem Hang und blickt in das Tal hinunter bzw. auf die andere Seite, nach Prag 4 hinüber."
In den Parks und Gärten von Vinohrady, den einstigen Weinbergen im Osten von Prag, können Einwohner und Besucher den Massen und dem Verkehr entkommen. Die Hauptschlagader des Viertels aber, die Vinohradska, ist eine Wohnstraße geblieben, mit prächtigen Häusern. Sie beginnt am Nationalmuseum, oberhalb des Wenzelsplatzes.
"Die wenigsten wissen, dass Prag selber mehrere Weinberge hat. Man findet ’s unterm Hradschin selber, aber hier in Prag 2 unter der Gébovka eben auch."
Das Weingut ist ein Überrest der namensgebenden Weinberge. Die rund 4.000 jährlichen Liter hiesigen Weines werden gleich auf dem Gelände verkauft. Zum Schluss fasst Yvette Polasek zusammen, was dieses Stadtviertel Besonders macht:
"Man merkt, dass man ein bisschen bergauf geht und diese Kirche ist die Dominante zu einer Seite dieser Vinohradska. Die Grébovka, da muss man auf die andere Seite der Vinohradska abbiegen, bzw. durch die Nebenstraßen gehen, um zu diesem Park zu gelangen. Prag ist ja sehr hügelig. Man ist oben auf dem Hang und blickt in das Tal hinunter bzw. auf die andere Seite, nach Prag 4 hinüber."
In den Parks und Gärten von Vinohrady, den einstigen Weinbergen im Osten von Prag, können Einwohner und Besucher den Massen und dem Verkehr entkommen. Die Hauptschlagader des Viertels aber, die Vinohradska, ist eine Wohnstraße geblieben, mit prächtigen Häusern. Sie beginnt am Nationalmuseum, oberhalb des Wenzelsplatzes.