Viele Geflüchtete haben zwar in ihrer Heimat reichlich Berufserfahrung gesammelt, aber sie verfügen über keine formale Ausbildung wie sie hier fast immer verlangt wird, und sie sprechen häufig noch nicht ausreichend Deutsch. Knapp 300.000 Arbeit suchende Geflüchtete hat die Bundesagentur für Arbeitsagentur im Juni gezählt.
Bisher hat von den Dax-Konzernen eigentlich nur die Post den Mut gehabt, Flüchtlinge anzustellen. Der Mehrzahl der Flüchtlinge werden Helfertätigkeiten vorgeschlagen. Ist das angemessen, wo könnten diese unterkommen? Was können der Mittelstand, was insbesondere der Bausektor, was die Kommunen leisten? Welche Erfahrungen gibt es bereits rund um die Arbeitsweisen und die Spracherfordernisse?
Experten und Expertinnen im Marktplatz stehen Rede und Antwort – wo es klappt und wo es (noch) klemmt.
Hörerfragen sind wie immer willkommen. Die Nummer für das Hörertelefon lautet: 00 800 – 44 64 44 64
und die E-Mail-Adresse: marktplatz@deutschlandfunk.de
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Gesprächsgäste:
- Sefer Öncel, Projektgruppe Flüchtlinge bei der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, Düsseldorf
- Christina Mersch, Projektleiterin Netzwerk "Unternehmen integrieren Flüchtlinge" des DIHK, Berlin
- Christoph Karmann, Abteilung Grundsatzfragen der Berufsbildung, Handwerkskammer für München und Oberbayern