Landwirtschaft
Preise für Olivenöl sinken - Spanien und Griechenland rechnen mit guten Ernten

Nach dem massiven Anstieg der Preise für Olivenöl im vergangenen Jahr rechnen Erzeugerstaaten wie Spanien und Griechenland nun mit einer Entspannung der Lage.

    Olivenöl wird abgefüllt, die Preise sind zuletzt stark gestiegen
    Olivenöl wird abgefüllt, die Preise waren zuletzt stark gestiegen und gehen jetzt wieder zurück. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Bernat Armangue)
    Produzenten in beiden Ländern gehen von einer verhältnismäßig guten Ernte aus, wie die dpa berichtet. Beim weltweit größten Olivenölproduzenten Spanien soll sie in dieser Saison im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf gut 1,26 Millionen Tonnen steigen. Griechenland erwartet einen Anstieg von 150.000 auf 230.000 Tonnen. Die vergangene Erntesaison war unter anderem wetterbedingt so schlecht ausgefallen wie lange nicht. In der Folge waren die Preise für Olivenöl so stark gestiegen, wie bei kaum einem anderen Lebensmittel. Inzwischen haben die großen Handelsunternehmen in Deutschland die Preise bereits wieder gesenkt.
    In Italien indes dauert die Krise an. Die Olivenölproduktion dürfte hier sogar noch geringer ausfallen als im vergangenen Jahr, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 16.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.