Jan ist ein unscheinbarer Junge mit wenigen Freunden, der die meiste Zeit am Computer verbringt. Aber in der virtuellen Welt "Ragnarök" ist er ein Held: ein blonder Recke namens Fernis, der gegen das Böse kämpft, sein Schwert schwingt und in der Schlacht um Utgard Großes vollbringt. Abitur und Ausschlafen? Uninteressant. Ein Gaming Turnier gilt es zu gewinnen. Doch dann wird der Albtraum eines jeden Gamers wahr: Jan wird seiner digitalen Identität beraubt, sein Avatar Fernis gelöscht, sein Handy und seine EC-Karte funktionieren nicht mehr. Die Realität holt ihn ein: Er muss raus in die Welt, um den Hacker aufzuspüren, um endlich wieder Fernis sein zu können. Zusammen mit der 16-jährigen Karo sucht er nach dem Bösewicht Loki.
Das ist in knappen Worten die Handlung des Films "Offline – Das Leben ist kein Bonuslevel", der am 23. Februar in die Kinos kommt. Spielfilm und Computerspiel werden verwoben, die Ebenen verschwimmen. Für diese besondere Ästhetik ist der Film schon mehrfach ausgezeichnet worden. Es ist die Abschlussarbeit an der Filmakademie Baden-Württemberg des Regisseurs und Drehbuchautors Florian Schnell.
Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.