Nach seinen Zukunftsplänen gefragt, scherzte Obama jüngst, er hoffe auf einen Job bei Spotify. Das schwedische Unternehmen vernahm den Ruf des 55-Jährigen - und reagierte prompt: "Ich hörte, Du bist an einer Rolle bei Spotify interessiert. Hast du das schon gesehen?", schrieb Spotify-Gründer Daniel Ek dem noch amtierenden US-Präsidenten auf Twitter.
Der Link in dem Tweet leitet weiter zum Job-Portal der Schweden, genauer: zu der Suche nach einem "President of Playlists". Auf diesem Posten gehe es darum, "unser Playlistteam mit Büros auf der ganzen Welt zu betreuen". Weiter heißt es - in Anspielung auf zwei Schlagwörter, mit denen Obama 2008 den Sprung ins Präsidentenamt gelang - "we are full of hope, and always open to change", man sei "voller Hoffnung und offen für Wandel".
"Acht Jahre Erfahrung"
In der Stellenanzeige heißt es weiter, der künftige "President of Playlists" müsse "mindestens acht Jahre Erfahrung in der Führung einer höchst anerkannten Nation" mitbringen - und sich mit der Musikplattform auskennen. Genau das hat Obama eindrücklich bewiesen: Seit 2015 teilt er auf Spotify seine musikalischen Vorlieben via Playlist, von Nina Simone bis Kendrick Lamar.
Noch hat Obama nicht auf den Tweet von Daniel Ek reagiert. Fest steht: Er zieht nach Chicago und will sich dort verstärkt um seine Familie kümmern. Auch hat er angedeutet, sich für schwarze Jugendliche aus innerstädtischen Problemvierteln einsetzen zu wollen.
(bor/am)