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Das Modell Tageszeitung ist tot

Die Mediennachricht der vergangenen Woche war, zumindest aus deutscher Sicht, die Insolvenz der "Münchner Abendzeitung". Mit dem Blatt, das sich seit seiner Gründung 1948 im Familienbesitz befindet, droht ein Stück Münchner Geschichte verloren zu gehen.

Michael Fleischhacker im Gespräch |
    Cover der Münchner Abendzeitung. Die Boulevard-Zeitung muss Insolvenz anmelden.
    Die Münchner Abendzeitung musste Insolvenz anmelden. (picture alliance / dpa / Foto: Nicolas Armer)
    Ein Investor wird dringend benötigt, doch auf dem umkämpften Münchner Markt mit fünf konkurrierenden Tageszeitungen scheint es für das "Abendblatt", das im Gegensatz zu den anderen Blättern keinen Großverlag wie zum Beispiel Springer im Rücken hat, keinen Platz mehr zu geben. Dabei hat es immer noch über 100.000 Käufer. Warum das nicht reicht, um rentabel zu sein, erklärte der österreichische Journalist und Zeitungsexperte Michael Fleischhacker.
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