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Vize-Bundesvorsitzende
Prien: Neues Parteiprogramm sollte CDU "in der Mitte der Gesellschaft verorten"

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU, Prien, hat eine zielorientierte Arbeit am eigenen Parteiprogramm angemahnt. Die hohen Umfragewerte für die AfD zeigten, dass die Antworten der Christdemokraten auf die Herausforderungen der Zeit wie Krieg und Klimawandel noch nicht überzeugten, sagte sie im Dlf.

    Das Foto zeigt ein Porträt Karin Priens (CDU), Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
    Karin Prien (CDU), Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein: "Die Menschen wollen nicht bevormundet werden." (imago/Uwe Steinert)
    Die Bürger seien zutiefst verunsichert, betonte Prien. Die CDU müsse sich mit ihrem neuen Parteiprogramm in der Mitte der Gesellschaft verorten und eine Brückenbauerfunktion wahrnehmen. Dabei sei darauf zu achten, dass man nicht moralisiere. Die Menschen wollten nicht bevormundet werden. Dies habe die Debatte über das geplante Heizungsgesetz der Ampelkoalition deutlich gezeigt, erklärte die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende.
    Mit einem kleinen Parteitag und einem Grundsatzkonvent in Berlin will die CDU heute und morgen die Arbeit an ihrem neuen Parteiprogramm vorantreiben. Vorgesehen ist eine Rede von Parteichef Merz. Zudem soll mit externen Vertreterinnen und Vertretern aus Verbänden, Wissenschaft, Gewerkschaften, Arbeitgebern, Sport und anderen über das neue Programm diskutiert werden.
    Das Interview mit Karin Prien können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.