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Ex-Söldnerchef
Prigoschin angeblich in St. Petersburg beigesetzt

Der russische Söldnerführer Prigoschin ist offenbar in seiner Heimatstadt Sankt Petersburg beigesetzt worden.

    Jewgeni Prigoschin war Chef der Söldnergruppe Wagner.
    Jewgeni Prigoschin war Chef der Söldnergruppe Wagner. (IMAGO / SNA / IMAGO / Elena Kopylova)
    Bei einer Trauerfeier im engsten Kreis sei von dem 62-Jährigen Abschied genommen worden, teilte der Pressedienst des Chefs der Privatarmee Wagner mit. Kreml-Sprecher Peskow hatte zuvor erklärt, dass Präsident Putin nicht an dem Begräbnis teilnehmen werde.
    Am vergangenen Mittwoch war ein Flugzeug, in dem sich Prigoschin befunden haben soll, auf dem Weg von Moskau nach St. Petersburg abgestürzt. Die Ursache ist weiter unklar. Nach Darstellung russischer Behörden haben DNA-Tests bestätigt, dass Prigoschin unter den zehn ums Leben gekommenen Insassen der Maschine war. Der Wagner-Chef hatte vor zwei Monaten kurzzeitig eine Revolte gegen die Führung des russischen Militärs angeführt. Danach erklärte er sich dazu bereit, ins Exil nach Belarus zu gehen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.